Kapuzinergruft Sargaussenseiten

Kapuzinergruft Sargaußenseiten

-Beispeiltext-
In der Dokumentation von Baudenkmalen haben sich seit den 1980er Jahren anerkannte Standards etabliert, die eine verformungsgetreue Vermessung in unterschiedlichen Detail- bzw. Genauigkeitsstufen fordern. Entwickelt wurden diese Vorgaben auf Basis von „händischen“ Methoden, wie z.B. vom Bauwerk unabhängigen Messsystemen mit Schnurrgerüsten oder herkömmlichen Dokumentationsformen am Objekt (Zollstock, Maßband, Bleistift auf Zeichenkarton etc.).

Bis zur Jahrtausendwende bestanden Bildkonserven im Wesentlichen nur aus analogen, fotografischen Bildern metrischer Kameras in großen Formaten. Das änderte sich grundsätzlich mit Einführung der terrestrischen Laserscanner, die neben einem sichtbaren Bild, als Intensitätsbild des reflektiertem Laserlichtes, oder als Farbbild einer zusätzlichen meist in den Scanner integrierten Kamera, für jeden Pixel des sichtbaren Bildes auch einen Abstand vom Aufnahmepunkt zur Objektoberfläche messen.

Nicht zuletzt sind Ereignisse wie Notre Dame, der Brand in der Wiener Hofburg (1993) oder der Brand der Wiener Sofiensäle (2001) Beispieledie die leider immer wieder passieren können. Somit sind zur Erhaltung von Kulturgut nicht nur die üblichen Aufmaße von Fassaden sowie eine bauwerkliche Erfassung (meistens bei Umbauten oder Renovierungen) notwendig, sondern detaillierte, hochgenaue (digitale) Abformungen von Objekten bzw. Exponaten.

BILDERGALERIE